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Corona und ich

Wie so oft bei negativen Ereignissen, habe ich mich nicht ernsthaft mit dem Gedanken auseinandergesetzt, dass ich selbst einmal betroffen sein könnte. Ganz nach dem Motto: «mich wird es schon nicht treffen». So waren auch meine Gedanken in Bezug auf eine mögliche Corona Infektion. Am 27.11. zeigt meine Corona Warn-APP dann in grossen roten Buchstaben: «Sie sind ansteckend, isolieren sie sich von anderen Personen, das Gesundheitsamt wird sich in den nächsten Tagen mit Ihnen in Verbindung setzen». Am Tag zuvor, war ich zusammen mit meiner Partnerin aufgrund von Erkältungssymptomen und nach Rücksprache mit unserem Hausarzt zu ihm gegangen um einen Test zu machen. Auch er meinte, dass es sich vermutlich nur um eine Erkältung handelt, aber da wir beide im Gesundheitswesen arbeiten möchte er kein Risiko eingehen und uns testen.

Und was nun? Zuerst informieren wir unsere Familien und Freunde, mit denen wir 2 Tage vor Symptombeginn Kontakt hatten. Auch bei unseren Arbeitgebern geben wir umgehend Bescheid. Zur Sicherheit begeben sich alle 1 Woche ins Home-Office. Zum Glück entwickelt keiner meiner Kollegen Symptome- unser Schutzkonzept im Center hat funktioniert. Wir telefonieren mit dem Gesundheitsamt und geben unsere Kontakte der letzten 2 Tage vor Symptombeginn durch. Näheren, längeren Kontakt ohne Masken und Abstand hatten wir zum Glück mit nur 3 Personen, eine davon vermutlich der Überträger. Das Gesundheitsamt teilt uns noch am selben Tag mit, dass wir uns nun 10 Tage in Isolation begeben müssen.

Der Krankheitsverlauf war bei uns ähnlich einer Grippe. Wir sind abgeschlagen, haben Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen. Der Husten hält sich zum Glück in Grenzen, dafür verlieren wir nach einigen Tagen unseren Geruchs- und Geschmackssinn.

Nach einer Woche zehrt die Isolation an uns, wir wollen raus und uns fehlt die Bewegung und der Sport. Wir werden von Freunden mit Essen beliefert, ein kurzes Gespräch vom Balkon aus, das war’s. Nach 10 Tagen dürfen wir endlich wieder raus, geniessen Spaziergänge und kleinere Radtouren. Nach 2 Wochen dürfen wir wieder zur Arbeit und sind froh und dankbar einen milden Krankheitsverlauf gehabt zu haben.


Ich wünsche euch allen eine gute Zeit und einen positiven Blick auf das neue Jahr.


Euer Dominik




Corona and me


As often the case with negative events, I did not seriously consider the thought that I could be affected myself one day. My motto was: "it won't happen to me". This was also my thought regarding a possible Corona infection. On 27 November, my Corona warning APP then showed in big red letters: "You are contagious, isolate yourself from other people, the health department will contact you in the next few days". The day before, I had gone to our family doctor for a test, together with my partner, because of cold symptoms. He said that it was probably just a cold, but as we both work in the health service, he didn't want to take any risks and test us.

So now what? First we inform our families and friends with whom we had contact 2 days before the onset of symptoms. We also inform our employers immediately. To be on the safe side, they all go into home office for 1 week. Fortunately, none of my colleagues developed symptoms - our protection concept at the centre worked. We phone the health department and give them our contacts for the last 2 days before the onset of symptoms. Fortunately, we had closer, longer contact without masks and distance with only 3 people, one of whom was probably the carrier. The health department informed us that we now had to go into isolation for 10 days.

The course of the disease was similar to the flu. We are tired, have fever, headache and aching limbs. Luckily, the cough is limited, but after a few days we lose our sense of smell and taste. After a week, the isolation gets laborious, we want to get out and we miss exercise and sport. We are supplied with food by friends, a short conversation from the balcony. After 10 days we are finally allowed to go out again, enjoy walks and short bike rides. After 2 weeks we are allowed to go back to work and are happy and grateful to have had a mild course of the disease.


I wish you all a good time and a positive outlook on the new year.


Yours Dominik

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